Viele Menschen finden sich heutzutage zu dick und möchten möglichst
schnell viel abnehmen. Die Schönheitsideale unserer westlichen
Gesellschaft sehen in der Regel „recht mager“ aus bzw. propagieren einen
schlanken Körper, der zum ultimativen Ziel des Körperkultes
verschiedenster Ausprägung geworden ist. Die Mittel, um das Vorhaben
schnell abzunehmen in die Tat umzusetzen, gestalten sich dabei recht
vielseitig:
manch eine(r) schwört auf die sogenannte Ätkins-Diät, bei welcher am
besten vollständig auf den Verzehr von Kohlenhydraten verzichtet werden
soll, andere üben sich an der Strategie „FDH“ („Friss-die-Hälfte“) oder
gar an der Null-Diät. Es ist mehr als fraglich, ob derlei Methoden
tatsächlich dabei behilflich sind, um gesund und nachhaltig das
Körpergewicht zu reduzieren. Einige Vertreter sind der Meinung, dass schnell abnehmen mit einer Diät bestenfalls in Kombination mit viel Bewegung möglich ist.
Und dies leuchtet ein: denn letztlich geht es einfach meist darum,
mehr Energie zu verbrauchen als sich einzuverleiben. Sicherlich gibt es
bei manchen Menschen schwierige genetische Veranlagungen oder auch
hormonelle Schwankungen, die das Abnehmen nicht gerade erleichtern oder
sogar unmöglich machen; doch bei den meisten sollte es möglich sein,
durch die Überprüfung und ggf. Anpassung der Essgewohnheiten in
Kombination mit viel Bewegung und Sport die Pfunde purzeln zu lassen und
sogar recht schnell abzunehmen.
Den Speiseplan auf den Prüfstand stellen
Das Überangebot an kohlenhydratreichen Nahrungsmitteln mit vielen Einfachzuckern wird in den Medien immer wieder thematisiert,
da zahlreiche Volkskrankheiten mit dem Zuckerkonsum in Verbindung
gebracht werden. Wer meint, zu viele Kilos auf die Waage zu bringen,
sollte zunächst einmal den Einkaufskorb dahin trimmen, dass weitgehend
auf versteckte „Dickmacher“ verzichtet wird.
Das sind übrigens nicht immer nur die beliebten Süßigkeiten, sondern
etwa auch süße Joghurts oder Fruchtsäfte, die teilweise große Mengen an
Zucker beinhalten. Studien zufolge werden etwa in Deutschland bei 50-60%
der angebotenen Nahrungsmittel im Handel hohe Zucker- und auch
Fettanteile gemessen; besonders bei den immer mehr in Mode kommenden
Fertigprodukten scheint dieser Trend verstärkt aufzutreten.
Eine Kennzeichnung durch eine Ampel wie es in Großbritannien
mittlerweile Usus ist, wobei bedenkliche Verbrauchsgüter „rot“
gekennzeichnet werden, um dem potenziellen Käufer zu signalisieren, dass
es sich um ein nicht allzu gesundes Produkt handelt, wurde noch nicht
eingeführt. Daher sollte der Verbraucher hier Eigeninitiative ergreifen,
selbständig genauer hinschauen und sich besser informieren.
Doch eine Ernährungsumstellung alleine führt nur in den seltensten
Fällen zur Gewichtsabnahme: begleitet werden sollte dies durch viel
Bewegung und Sport. Besonders Ausdauersportarten wie Laufen oder
Radfahren sind dazu geeignet, die Fettverbrennung anzukurbeln und fit zu
werden; gleichzeitig wird man dadurch relativ schnell abnehmen, und wer
langfristig am Ball bleibt, dem bleibt dann auch der Jojo-Effekt
erspart.
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